Sche, dasst do bist
Bei Gschreibat draht se ois um´s G’schriebne und G’redte. Gonz Wuascht, ob i da grod üba dein Text drübalesn soid, muats ausbessat oda des niedaschreib, wos du amoi gsogt host. A guada Text is hoid so vüh mehr ois wia an Haufn Buachstobm, Wörta oda Sätz, de wos iagendwia mehr oda weniga zuafällig a da richtigen Reihenfoign sand. I woas gonz g’wiss, dass a jeda Text a G’schicht wern ko (quasi im woastn Sinne des Wortes). Deswegen mecht i da unter d’Oam gfreifn, damit ma des Beste aus deim Gschreibat außahoin.
De eigene Mundoat mit oim Drum und Dro ned grod gscheid hernemma kinna, sondern a amoi gneissn, wos dahinter steckt und wo des herkummt, des daugt ma recht. Wei ois woschechte Innviertlerin red i fia normal eh ned Hochdeitsch, sondern so, wia ma hoid da Schnobe gwochsn is. Iatz is oba a so, dass de mehran Leid an Dialekt grod redn, aufgschriem wird do eher nixeg, drum vogessn oiwei mehra vo de Jungan erna eigene Mundoat und redn schiaga so wia de im Feansehkastl („schönes“ Deutsch!). Do hob i ma gsogt, do muast wos untanehma, und zweng dem mecht i mit meim Gschreibat des erste und dawei oanzige „Dialektorat“ für Mundoatn aufbau, damit ma a in hundat Joah nu woas, wias domois gredt hom.
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